Leinenlos Geliebt.

Reich sein

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    1. Timotheus 6:17-19

    Den Reichen in dem gegenwärtigen Zeitlauf gebiete, […] Gutes zu tun, reich zu sein in guten Werken, freigebig zu sein, mitteilsam, indem sie sich selbst eine gute Grundlage auf die Zukunft sammeln, um das wirkliche Leben zu ergreifen.

     

    Das Interessante an Reichtum ist, dass man ihn viel leichter bei anderen sieht als bei sich selbst.

    „Reich? Wir sind nicht reich, wir haben nur… Aber der Nachbar um die Ecke, oder der Onkel, der ist reich.“

    Würden wir diesen Nachbarn oder den Onkel fragen, würden wir, bis auf wenige Ausnahmen, eine ähnliche Antwort bekommen.

    Wenn wir 20 oder sogar nur 10Jahre zurück blicken und damals jemandem mit unserem heutigen Wohlstand begegnet wären, hätten wir nicht gedacht: „Der ist aber reich“, oder „der hat’s zu was gebracht“? Wenn du an deinem Schlafplatz fließend Wasser und Elektrizität hast, vielleicht sogar eine funktionierende Heizung, wenn das Essen der nächsten Woche nur eine Frage der Vielfalt und nicht der Menge ist, deine Definition von „ich hab nichts anzuziehen“ sich auf die Kombinierbarkeit deiner verschiedenen Kleidungsstücke bezieht, und du über mehr als 100€ bar (oder auf dem Girokonto) verfügst, gehörst du schon zu einer Minderheit. Diese Minderheit nennt sich „Wohlhabende“.

    Wenn du genauere Statistiken über Arme und Reiche haben willst, lies Sebi’s Buch „Wa(h)renreichtum“.

    Dann wirst du vielleicht denken: „Na gut, im Vergleich zu denen bin ich echt reich. Andere sind trotzdem reicher – aber was ändert das?“

    Sobald du eingesehen hast, wie reich du bist, kannst du den Anweisungen, die Paulus Timotheus für (finanziell) reiche Christen gegeben hat, folgen:

     

    Gutes tun – was auch immer du darunter verstehst 😉

     

    Freigebig sein – die Freiheit haben, anderen etwas zu geben

     

    Mitteilsam – mit anderen teilen (Materielles, aber auch Gedanken und Gefühle!)

     

    Und reich zu sein in guten Werken – Leute kennen dich nicht für deinen Wohlstand, oder für deinen Besitz, sondern für das, was du Gutes tust.

     

    Es ist nicht nur für hin und wieder, z.B. um das Gewissen zu beruhigen, sondern es ist, auch für mich, ein Lebensstil (geworden).

     

    Dadurch, so Paulus, sammeln wir uns eine Grundlage auf das „wirkliche Leben“ – das Leben, gegenüber dem unser jetziges wie ein trauriger Abklatsch, wie eine billige Kopie aussieht.

    Es ist wie eine Kapitalanlage, welche von Gott selbst vermehrt und neu angelegt wird – für uns!

    Von Jonathan (Schleichwerbung war freiwillig)

    Freitag, 01.01.2016