Leinenlos Geliebt.
Leinenlos Geliebt.
1.
Wenn man sich nicht mehr
Verstanden fühlt
Sich selbst nicht mehr versteht
Wenn keiner mehr fragt wie es
Einem geht
Wie man sich fühlt
Wenn Türen verschlossen bleiben
Kein Lächeln einem begegnet
Wenn es nur noch regnet
Das Kind in dir nur noch weint
Dann wird es Zeit aufzustehen
Die Sonne sehen
Die Türen zu öffnen
Lächelnd in den Tag zu stolzieren
So einfach lässt es sich nicht
Krepieren
Fühle das Leben, es ist dir
Gegeben
2.
Hüte dich vor Seelenräubern
Darf es wahr sein, was ich seh
Wohin ich geh
Es tut so weh
Überall sitzen sie auf der Lauer
Dabei wird man nicht schlauer
Seelenräuber überall
Doch spürbar leis
Es kommt der große Knall
Wie verzaubert schön tun sie
Und schaun dreist
Warten wie Hyänen bis man sich
Ihnen in die Arme schmeißt
Seelenräuber bei Kindern klein
Wie gemein, wie gemein
Sie rauben alles, was man besitzt
Und meinen sie seien gewitzt
Hass ist alles, was sie wollen
Tief sitzt der Seelenräuberschmerz
Nein, es ist kein Scherz
Schon immer waren sie auch meiner Seele Gier
Seelenräuber erfrier
3.
Die Dummheit…
Ist eine gefährliche Waffe
Schwache sich an Schwächeren
Vergreifen
Die Leeren sich mit Leere füllen
Sich in Feigheit hüllen
Wichtig, laut, ohne Respekt
Ihren Kindern nur Auflehnung lehren
Sich dabei noch beschweren
Wohin das führt weiß man nicht
In Schatten oder gar ins Licht?
Trümmer bleiben liegen
Wer sich da noch bückt?
Verrückt wird man betitelt
Weil man noch Hoffnung hat
Aus Trümmern lässt sich viel
Errichten
Sogar ne goldne Stadt
Oberflächlichkeit wird zur Tiefe gezwungen…
Von Petra, obdachlos, Heilbronn